"Die Redaktion wurde enthauptet"
BZ-INTERVIEW mit dem französischen Medienexperten Jean-Marie Charon über die Zukunft des Satireblatts Charlie Hebdo.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Am Mittwoch soll die nächste Ausgabe der Satirezeitung Charlie Hebdo erscheinen. Auflage: eine Million Exemplare. Die Redaktion bekommt massenweise Abobestellungen. Der französische Soziologe und Medienexperte Jean-Marie Charon sagt, das Blatt hatte bisher mehr Symbolwert und Finanzprobleme statt Leser. Michael Neubauer sprach mit ihm.
BZ: Monsieur Charon, wer waren bisher die Leser von Charlie Hebdo?Charon: Darüber gibt es keine Studien. Vor dem Anschlag waren es aber nicht viele, die Auflage betrug gerade noch 30 000 Exemplare, nur bei einigen Ausgaben mit den Aufsehen erregenden Mohammed-Karikaturen waren es weit mehr. Zuletzt gab es sogar ...