Die Puste ging aus, bevor es richtig anfing
"Mediation" kann Streit schlichten und Geld sparen, aber in Offenburg scheiterten mehrere Projekte / "Mangelnde Kooperationsbereitschaft".
Jens Rademacher
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
OFFENBURG. Eine neue Methode verspricht Erfolge bei der Konfliktlösung: "Mediation" heißt das Verfahren, das derzeit über den großen Teich schwappt. Insidern gilt es als viel versprechend und zukunftsträchtig, es werde besser akzeptiert als ein Schlichterspruch und könne etwa bei Nachbarschaftsstreitigkeiten den teuren Gang vors Gericht ersparen. Aber in Offenburg scheint die Mediation nicht recht zum Durchbruch zu kommen: Zwei Projekte, an denen Stadt und Landkreis als Kooperationspartner beteiligt waren, sind eingeschlafen, bevor es richtig losging.
Bei den Behörden gibt es anscheinend kein großes Interesse. Dabei könnten Experten zufolge die Gerichte spürbar entlastet werden, wenn Mediationsgespräche etwa bei Scheidungsangelegenheiten vor einen Prozess geschaltet würden.Sabine Gonschior, Berufsbetreuerin und Mediatorin aus Kenzigen, hatte im Herbst vergangenen Jahres in Offenburg die neue Methode vorgestellt. Danach verzeichnete sie reges Interesse bei ...