Die Nationalpark-Teile im Schwarzwald sollen zusammenwachsen
Die Landesregierung möchte die zwei Teile des Nationalparks Schwarzwald verbinden. Der Preis ist unklar – und die Vorbehalte vor Ort sind nicht verschwunden. So fürchten einige Anwohner Touristenströme.
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Der holprige Fuhrweg schraubt sich die Vordere Langeck empor, vorbei an Aussichten über menschenleere Schwarzwaldtäler und abgelegene Eiszeitseen. Auf knapp 1000 Metern stellt Walter Dürr den Motor seines Geländewagens ab und lässt den Blick in der Stille schweifen. "Diese Fläche, um die es hier geht, 2900 Hektar – das ist mehr als die Hälfte unserer Gesamtfläche", sagt der 54-jährige Forstwirt. "Das wäre schon ein harter Einschnitt in die betriebliche Geschichte." Der Mann mit dem Bürstenschnitt und der orangefarbenen Arbeitsjacke ist Betriebsleiter der Murgschifferschaft in Forbach, einer Waldgenossenschaft, die seit 1488 verbürgt ist. In seinem Märchen "Das kalte Herz" hat Wilhelm Hauff der Flößer-Vergangenheit des Schwarzwalds ein bleibendes Denkmal gesetzt. An wenigen Orten wirkt diese Historie so greifbar nach wie zwischen den ...