"Die Menschen sind es langsam leid"
BZ-INTERVIEW mit dem Schweizer Bundespräsidenten über Fluglärm, Steuern und Deutsche.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERN. Heute kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel zu politischen Gesprächen in die Schweiz. Themen sind unter anderem der Fluglärmstreit am Hochrhein sowie Fragen der engeren Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Steuerflucht. Unmittelbar vor dem Treffen mit der Bundeskanzlerin befragten Andrea Drescher und Franz Schmider den Schweizer Bundespräsidenten Pascal Couchepin zum Verhältnis der Nachbarn zueinander.
BZ: Der Streit um den Fluglärm von Zürich belastet seit Jahren die Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz. Haben Sie eine Lösung für das Problem?Couchepin: Ich glaube, dass wir eine Lösung finden. Deshalb müssen wir miteinander reden. Und zwar zunächst über die technischen Möglichkeiten, die den Menschen helfen. Wir sollten dabei nicht vergessen, dass es größere Probleme gibt auf der Welt.
BZ: Man setzt vor allem von Schweizer Seite auf Paketlösungen, auf die Verknüpfung verschiedener Aufgaben, Autobahnbau, Bahnausbau gegen Überflugrechte.
Couchepin: Man will gute Beziehungen zu seinem Nachbarn, also muss man über alles reden. Wenn die andere Seite findet, dass ein neues Angebot an anderer ...