BZ-Interview
"Die Menschen in Afrika sind selbstbewusst"
Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will trotz Rückschlägen das deutsche Engagement in der Sahel-Zone verstärken. Sie warnt davor, dass die Hilfe für die Ukraine auf Kosten des globalen Südens geht.
André Bochow & Tobias Heimbach
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Schulze: Nein, auf gar keinen Fall. Ich bin froh, dass die Evakuierungen so gut geklappt haben. Wir müssen aber die Menschen im Sudan weiter unterstützen. Die haben 2019 deutlich gemacht, dass sie eine demokratische Zukunft für ihr Land sehen. Die Militärs zerstören die Hoffnungen auf Demokratie und auf ein besseres Leben.
BZ: Springen jetzt nicht Russland und China in die Lücke, die wir hinterlassen?
Schulze: Wir dürfen eben keine Lücke hinterlassen. Es besteht zurzeit Gefahr für Leib und Leben der Helfer. Deswegen mussten wir unsere Arbeit weitgehend aussetzen. Das heißt aber nicht, dass wir uns zurückziehen. Wie in anderen Konfliktsituationen auch können wir unsere Arbeitsweise anpassen.
BZ: Und was ...