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Die Macht der Zahlen, der Reiz, zu verkaufen

BZ-SERIE (4): Die sächsische Landeshauptstadt Dresden hat für 980 Millionen Euro all ihre Wohnungen verkauft. Reich ist die Stadt dadurch trotzdem nicht geworden.  

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Der 5. April war ein besonderer Tag für Hartmut Vorjohann, den Finanzdezernenten von Dresden. An diesem Tag machte das Konto der sächsischen Landeshauptstadt einen gewaltigen Hüpfer: Auf der Eingangsseite tauchten 980 Millionen Euro auf.

"Ab jetzt beginnt die Entschuldung", sagt Vorjohann. Bis zu dem Tag hatte die sächsische Landeshauptstadt ungefähr 740 Millionen Euro Schulden. Danach änderte sich alles – und nichts. Im März hatte Dresden sämtliche Wohnungen verkauft. 48 000 Stück, dazu etliche Büro- und Ladenräume an den US-amerikanischen Pensionsfonds Fortress. Der zahlte 1,7 Milliarden Euro, von denen für die Stadt nach Abzug der Schulden der ...

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