Die letzten Zöllner sind abgezogen
192 Jahre lang prägte der Zoll die Grenzstadt Kehl / Jetzt steht das Hauptzollamt leer / Beamte wurden nach Offenburg versetzt.
Jürgen Lorey
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KEHL. 192 Jahre lang prägte der Zoll die mittelbadische Grenzstadt Kehl. Diese Ära ist nun zu Ende gegangen. Seit Anfang des Monats steht das Kehler Hauptzollamt in der Herderstraße hinter dem Rathaus leer. Die 15 Zollbeamten, die sich zuletzt noch um die Agrardieselvergütung kümmerten, wurden nach Offenburg versetzt. Dort arbeiten sie künftig unter anderem im Bereich "Finanzkontrolle Schwarzarbeit", wie der Pressesprecher des Hauptzollamts Lörrach, Uwe Hilpert mitteilt.
Die Akten aus der Abteilung Agrardieselvergütung wurden bereits ins sächsische Löbbau bei Chemnitz transportiert, wo der letzte noch verbliebene Zollbereich aus Kehl nun angesiedelt wird. Die rund 7000 Kleinbrenner aus dem Ortenaukreis, die in die Zuständigkeit des Kehler Zollamtes ...