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Die Krise erreicht den Arbeitsmarkt

Der Jobboom ist seit Dezember zu Ende / Die Aussicht ist trübe  

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NÜRNBERG (dpa/AFP/ddp/bür). Monatelang hatte sich der Arbeitsmarkt als krisenresistent erwiesen und mit immer neuen Tiefständen geglänzt – obwohl immer lauter von einer Wirtschaftskrise gesprochen wurde. Das ist nicht ungewöhnlich, denn der Stellenmarkt folgt der Wirtschaftslage seit jeher mit etwa sechs Monaten Verzögerung. Dieser Zeitpuffer ist nun aufgebraucht. Im Dezember ist der jahrelange Jobboom zu Ende gegangen. Der Abschwung hat den Stellenmarkt erreicht.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) zeichnet inzwischen erste Krisenszenarios und richtet sich auf härtere Zeiten ein. Denn die von den örtlichen Arbeitsagenturen aufgefangenen Signale aus den Unternehmen sind eindeutig: Leere Auftragsbücher werden die Firmen über kurz oder lang zum Jobabbau zwingen. Drei von vier Unternehmern sagten in einer Umfrage, sie wollen eher ...

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