"Die Kirche muss Vordenker sein"
BZ-INTERVIEW mit Pfarrer Baßler über den Abschied von Johannes, Mathe und Physik, Fischzucht und den Anlass, Theologie zu studieren.
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WEIL AM RHEIN. Am 10. März hält Pfarrer Walter Baßler seinen letzten Gottesdienst, danach beginnt der Ruhestand. Bereits am Sonntag kommender Woche wird er verabschiedet. Nach ihm wird es keinen Pfarrer mehr in der evangelischen Johannes-Gemeinde geben. Eine Gemeindediakonin oder ein -diakon übernimmt viele seiner Aufgaben mit Schwerpunkt "Junge Gemeinde". Hannes Lauber wollte von Baßler wissen, was ihm von der Johannes-Gemeinde bleibt, was er sich gegen zu viel Ruhe im Ruhestand vornimmt und weshalb er eigentlich Pfarrer geworden ist.
BZ: Herr Baßler, noch 30 Tage, dann sind ihre Tage als Pfarrer gezählt. Wird Ihnen bei dem Gedanken nicht mulmig?Walter Baßler: Überhaupt nicht. Wenn ich jetzt aufhöre, mache ich einen klaren Schnitt ohne Vertretungen oder sonstige Aushilfsdienste. Es beginnt ein neuer Abschnitt. Und auf diesen Schritt habe ich mich schon seit Jahren vorbereitet.
BZ: Wie muss man sich das vorstellen?
Baßler: Ich habe berufsbegleitend ein fünfsemestriges Masterstudium in Supervision an der evangelischen Hochschule in Freiburg absolviert. 150 Interessenten hatten sich damals um einen Platz beworben, 20 haben einen bekommen, und ich war glücklicherweise dabei.
BZ: Supervision ist eine Form der Beratung für Teams oder ...