Die Interessen des Ministers
Guttenberg will Verständnis für die Lage der Soldaten in Kundus wecken, und Kerner hilft dabei.
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Krieg und Propaganda sind Geschwister. Deshalb sollte es nicht verwundern, wenn Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg in der Kulisse des Feldlagers von Kundus Johannes B. Kerner für eine Talkshow zur Verfügung steht. Dass dies gleichwohl Diskussionen auslöst, ist eher sympathisch: Es zeigt, dass sich die Deutschen noch nicht daran gewöhnt haben, dass ihre Bundeswehr im Einsatz ist.
Politik und Militärführung haben ein Problem. Sie haben Soldaten nach Afghanistan geschickt, um dort gegen den internationalen Terrorismus zu kämpfen und die Afghanen darin zu ...