"Die große Reform ist das nicht"
BZ-GESPRÄCH mit dem Verwaltungswissenschaftler Rainer Wahl über die Reformpläne des Ministerpräsidenten Erwin Teufel.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Die Pläne des Ministerpräsidenten Erwin Teufel zu einer Verwaltungsreform haben im Lande eine heftige Diskussion ausgelöst - auch wenn die Eingliederung vieler Sonderbehörden des Landes in die Verwaltungsebenen von Regierungspräsidien und Landratsämtern (oder Stadtverwaltungen in den kreisfreien Städten) politisch bereits in die Wege geleitet ist. Über diesen Umbau der Landesverwaltung sprach Wulf Rüskamp mit dem Freiburger Verwaltungswissenschaftler Professor Rainer Wahl.
BZ: Ist die Verwaltungsreform, wie sie Ministerpräsident Teufel plant, wirklich der große Wurf, wie viele behaupten?Wahl: Sie wird viel in Bewegung bringen, allein schon wegen der Streichung vieler Stellen. Aber das ist eher eine der alle zehn Jahre erfolgenden Anpassungen in der Verwaltung als die große Reform. Bei einer großen Reform müsste man wissen, was Verwaltung und Staat heute sind. Die gängigen ...