"Die Gewinne in Europa sind nicht gleichmäßig verteilt"
BZ-INTERVIEWmit Wirtschaftsprofessor Tim Krieger: Er will die Finanzströme in der Europäischen Union nach klaren Kriterien neu ordnen.
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FREIBURG. Für klare Regeln bei den Finanzhilfen in der EU plädiert Tim Krieger. Er ist Wirtschaftsprofessor an der Universität Freiburg und hat die neue Wilfried-Guth-Stiftungsprofessur für Ordnungs- und Wettbewerbspolitik inne. Mit ihm sprach Jörg Buteweg.
BZ: Euroland steckt in der Krise und damit die ganze EU. Man sagt gern, Krisen sind Chancen. Können Sie erkennen, dass Europa in der Krise Chancen nutzt?Krieger: Nicht wirklich. Wir sind so mit unserer Nabelschau beschäftigt, dass wir nicht recht wahrnehmen, was im Rest der Welt passiert.
BZ: Was verpassen wir denn?
Krieger: Beispielsweise wollen die USA mit der EU ein ...