Die Gemeinden kommt das Jagen teuer
Auch im Freiburger Umland sind die Verwaltungen damit beschäftigt, ein Verzeichnis aller Jagdreviere auf ihrer Gemarkung zu erstellen.
Sylvia Timm
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RAUM FREIBURG. Ein einziges Wort genügt zurzeit, um in den meisten Rathäusern rings um Freiburg ein Stöhnen auszulösen. Das Reizwort heißt "Jagdkataster": All jene Gemeinden, die seit Jahrzehnten die Verwaltung der Jagdpachten übernommen haben, werden jetzt vom Landesjagdgesetz aufgefordert, bis Ende März 2002 ein solches Kataster zu erstellen.
Die Kommentare reichen von "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" bis "Schwachsinn" oder "Das könnt' man grad lassen". Nicht ohne dass die Bürgermeister zähneknirschend hinzufügen: "Aber wir werden's machen müssen."Vor allem im südlichen und westlichen Freiburger Umland werden hohe Kosten für die Erarbeitung des Katas- ters befürchtet. In Umkirch rechnet man zum Beispiel mit etwa 14 000 Mark.
Die Gemeinden müssten mehr oder weniger lange Listen über alle Flurstücke und deren Eigentümer vom Vermessungsamt anfordern - gegen Gebühren, versteht sich. Hinzu käme der Aufwand "bejagbare" Flächen von ...