Die Friedhofskapelle als Fundgrube
Das Kirchlein ist ein Lesebuch der Geschichte / Eine kleine Glocke aus der Zeit des vorletzten Fürstabts läutet dort noch heute.
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ST. BLASIEN. Das Allerheiligen-Wochenende rückt aus gegebenem Anlass Friedhof und Friedhofskapelle wieder in verstärkte Aufmerksamkeit. Es bleibt zwangsläufig beim anregenden Gesamteindruck, für vertiefende Einblicke fehlen Zeit und Muße. Die bekanntermaßen aus der Zeit des 30-Jährigen Krieges (1618-1648) stammende Friedhofskapelle, eine historische und architektonische Besonderheit, ist ein "Lesebuch" für wiederholte Besuche.
Die Geschichte der Michaelskirche mitten im Friedhof (als 1611 ausgelagerter Gottesacker etwas älter als die Kapelle) beginnt mit einer kleinen Tragik. Der Bauherr, Abt Martin I., hat die Krönung seines Auftrags, die feierliche Weihe am 17. Oktober 1625, also vor 390 ...