Basketball
Die Frauen des USC Freiburg verlieren ihr erstes Saison-Heimspiel – 66:77 gegen Osnabrück
David Lochmann
So, 06. Oktober 2024, 22:06 Uhr
USC Eisvögel
Die Erstliga-Basketballerinnen des USC Freiburg verlieren trotz starker erster Halbzeit das erste Heimspiel der Saison 66:77 gegen die Panthers Osnabrück und starten damit mit zwei Niederlagen.
Nach einem ausgeglichenen Start schafften es die Panthers Mitte des ersten Viertels, beim Stand von 6:6 eine erste Duftmarke zu setzen, und zogen auf 6:14 davon. Doch die Breisgauerinnen schafften es, sich zu fangen, und kämpften sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 17:20 heran. Entscheidend dafür war unter anderem das starke Auftreten von Paula Spaine, die mit sieben erzielten Punkten in dieser Phase des Spieles auftrumpfte.
Das zweite Viertel gehörte ganz den Eisvögeln. Beim Stand von 21:22, angepeitscht durch Trainer Stefan Möller und die 500 Fans, erzielten die Freiburgerinnen neun unbeantwortete Punkte und schafften es somit über vier Minuten lang, keine Punkte der Gäste zuzulassen. Nachdem sie, sogar auf zwölf Punkte wegzuziehen ging es mit 40:28 in die Pause. Offensiv hauptverantwortlich dafür war Pauline Mayer, die zehn Punkte im zweiten Viertel warf. Defensiv schaffte sie es, Schlüsselspielerinnen der Osnabrückerinnen wie Oceáne Monpierre oder Brianna Rollerson fast komplett aus dem Spiel zu nehmen, und hatte in der ersten Halbzeit mit 27 Rebounds 12 mehr als die Gäste. Auch Trainer Möller war sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams in Halbzeit eins. "Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt. Und haben es geschafft genau das umzusetzen, was wir machen wollten."
Von Beginn der zweiten Hälfte an merkte man direkt, dass dieses Spiel noch lange nicht gelaufen war. Mit 28:16 Punkten im dritten Viertel egalisierten die Panthers den Vorsprung der Eisvögel und stellten auf 56:56. Vor allem die kräftige Rollerson, die dem Spiel vorher noch nicht ihren Stempel aufdrücken konnte, zeigte nun ihre Fähigkeiten, warf sieben Punkte und holte vier defensive Rebounds für ihr Team.
Nun hatten die Panther sozusagen Blut geleckt und rollten im letzten Viertel über die Gastgeberinnen rüber. Insgesamt 13 Punkte in Folge konnten sie erzielen und gewannen dadurch mit 77:66. "Unser Gegner ist deutlich physischer aus der Pause gekommen – und wir haben uns dadurch das Momentum nehmen lassen", resümierte Möller nach dem Spiel. Trotzdem habe sein Team, das nach wie vor auf die beiden verletzten Leistungsträgerinnen Emily Kapitza und Lina Sontag verzichten musste, einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht, stellte er zufrieden fest.
Am kommenden Sonntag, 15 Uhr, spielen die Eisvögel bei den ebenfalls noch sieglosen Saarlouis Royals.
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