Die FDP darf pokern und bluffen
BUNDESPRÄSIDENT I: Die Liberalen sind das Zünglein an der Waage, werden sich aber vermutlich auf die Seite der Union schlagen.
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BERLIN. Jetzt ist sogar Hans-Dietrich Genscher an der Reihe. Der ehemalige Außenminister (76) wird als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Johannes Rau genannt. Er wäre neben Wolfgang Gerhardt und Cornelia Schmalz-Jacobsen aus der FDP der Dritte im Rennen. Wäre - der Präsidentenpoker spielt im Reich des Konjunktivs, auch wenn alle Mitspieler in den Niederungen realer Machtpolitik gefangen sind.
Genscher? "Also ich würde Walter Scheel vorschlagen", kontert ein FDP-Mann feixend. "Denn der ist noch älter, und hatte nur eine einzige Amtszeit als Bundespräsident." Tatsächlich ist die "Option ...