Die EU will die Sparer besser schützen
Sparguthaben bis zu 100 000 Euro sollen im Fall einer Bankpleite garantiert sein / Kritik von deutschen Sparkassen und Volksbanken.
Daniel Weingärtner & Bernd Kramer
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BRÜSSEL. Sparer in der Europäischen Union sollen bei Bankenpleiten besser abgesichert werden. Auf die Geldhäuser kommen deshalb hohe Kosten zu. Die Notreserven sollen innerhalb von zehn Jahren von rund 19 Milliarden Euro auf rund 150 Milliarden Euro steigen, schlug die EU-Kommission am Montag in Brüssel vor. 1,5 Prozent der erstattungsfähigen Einlagen müssen demnach vorgehalten werden. Aus Deutschland kam Kritik von den Genossenschaftsbanken und den Sparkassen.
Die EU-Kommission plant ein Gesetz, wonach Bankguthaben und die Einlagen auf Girokonten bis 100 000 Euro aus einem nationalen Risikofonds garantiert sein sollen. Binnenmarktkommissar Michel Barnier verteidigte den Plan am Montag mit dem Hinweis, in den 27 EU-Staaten gebe es 40 unterschiedliche Bankgarantien. Nun gebe es ...