London und Frankfurt
Die Börsenfusion ist fast vom Tisch
Londoner Börse will EU-Auflage nicht erfüllen. Die Frankfurter Börse ist überrascht. Insider sagen, dass die Briten keinen Zusammenschluss mehr wollen.
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FRANKFURT/LONDON. Die Fusion der Deutschen Börse mit der Londoner Börse (London Stock Exchange LSE) dürfte erneut scheitern. Die Weigerung der LSE, Anteile an der italienischen Handelsplattform MTS zu verkaufen und damit eine Auflage der EU-Kommission zu erfüllen, ist offensichtlich nur ein vorgeschobener Grund. Wie aus Kreisen der Deutschen Börse verlautet, scheitert das Vorhaben vor allem an der Frage des Unternehmensitzes.
Die LSE wie auch der gesamte Finanzplatz London beharren darauf, dass der Sitz der gemeinsamen Obergesellschaft an der Themse sein soll. Dies befürwortet zwar auch Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter. Allerdings findet er dafür keine Unterstützung am Finanzplatz Frankfurt und in der Politik. Das hessische Wirtschaftsministerium und die Landesregierung in Wiesbaden, die für die Aufsicht der ...