Account/Login

Azubi-Leben

Die Berufsschule geht wieder los - wenn auch etwas anders

Neben unserer täglichen Arbeit im Verlag besuchen wir Azubis zum Medienkaufmann (m/w/d) ab dem 2. Lehrjahr die Max-Weber-Schule in Freiburg. Man hat ein bis zwei feste Tage unter der Woche, an denen man vom Berufsalltag freigestellt ist und dafür die Schulbank drückt. Ich war von September bis Dezember im Präsenzunterricht und bin seit Januar im Fernunterricht. Hier ein paar Einblicke von unserem Tagesablauf, als die Schulen noch geöffnet waren.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/2
Der erste Schultag des 2. Lehrjahres Foto: BZ-Azubis
Mittwochmorgen 8:00 Uhr:
Anstatt wie üblich zu meiner momentanen Ausbildungsstation in die Innenstadt zum BZ-Haus zu fahren, führt mein Weg an diesem Tag zur Schule. Ich freue mich, denn so sieht man sein ganzes Lehrjahr wieder und kann sich über Berufliches und Privates austauschen. Unsere Klasse besteht aus vielen verschiedenen Azubis, die bei unterschiedlichen Verlagen arbeiten und von überall aus der Umgebung herkommen. Zum Beispiel arbeiten unsere Mitschüler bei Burda in Offenburg oder beim Herder Verlag hier in Freiburg. Das macht den Schulalltag interessant, da man viele Einblicke auch von anderen Verlagshäusern mitbekommt.

Die meisten Azubis in unserer Klasse haben schon aufgrund von ihrer vorherigen schulischen Ausbildung Grundkenntnisse im Bereich Wirtschaft. Dieser Teil zählt nämlich zu einem der wichtigsten und größten unserer schulischen Ausbildung. Für mich persönlich sind die Fächer Steuerung und Kontrolle (SK), Gesamtwirtschaft (GW) und Betriebswirtschaft (BW) komplett neu. Zuvor war ich auf einem sozialwissenschaftlichem Gymnasium gewesen und hatte somit keinerlei Erfahrung in diesen Bereichen.
Aber auch ohne Vorkenntnisse kommt man im Unterricht gut mit. Des Weiteren haben wir auch Fächer wie Englisch, Deutsch oder Gemeinschaftskunde. Gegen 16:30 Uhr ist unser Tag geschafft.

Das Schulleben bietet einen guten Ausgleich zum Berufsalltag, man lernt neue Sachen kennen und hat Abwechslung in seiner Woche. Alle zwei Wochen haben wir auch freitags Berufsschule, jedoch nur einen halben Tag.

Aufgrund von Corona sind wir momentan alle im Fernunterricht. Wir lösen und besprechen die anstehenden Aufgaben mit den Lehrern zusammen per Video-Chat. So bleibt man mit der Klasse in Kontakt und kann sich austauschen. Manche Lehrer bevorzugen Wochenaufgaben, die man zu einem bestimmten Zeitpunkt online einreichen muss. In diesen Fächern findet dann kein zusätzlicher Online-Unterricht statt. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Präsenzunterricht bevorzuge, da der direkte Kontakt einfach fehlt. Oft gibt es technische Probleme oder man kommt nicht immer mit dem Stoff mit. Für viele Azubis ist es auch schwieriger, die Motivation zum Lernen zu finden.

Innerhalb des 1. Schuljahres gibt es dann auch eine Zwischenprüfung für uns Azubis. Ende des 2. Schuljahres stehen die schriftlichen und mündlichen Prüfungen an.

Mir selber gefällt es sehr gut, dass wir erst ab dem 2. Lehrjahr zur Berufsschule müssen. So hat man im 1. Lehrjahr die Möglichkeit, sich komplett in den Betrieb einzugewöhnen und das Berufsleben richtig mitzubekommen.

Ressort: Azubi-Leben

Dossier: Azubi-Leben

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel