"Die Angst sehnt sich nach einer starken Hand"
BZ-INTERVIEW mit dem in Peking lebenden Maler Martin Wehmer.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Freiburger Künstler Martin Wehmer lebt seit zwölf Jahren in China. Er kam 2008 mit einem Stipendium der Christoph-Merian-Stiftung und blieb. Mit seiner Familie lebt und arbeitet Wehmer in Peking – und ist seit Ausbruch des Coronavirus weitgehend in seiner Wohnung isoliert. Bettina Schulte telefonierte mit ihm vor allem über die politischen Folgen der Epidemie.
BZ: Herr Wehmer, als Sie nach China kamen, hätten Sie sich eine solche Situation vorstellen können?Wehmer: Als ich nach China kam, war vieles anders als heute. 2008 fanden die Olympischen Sommerspiele in Peking statt: Es gab eine große Offenheit in der Politik und bei den Menschen. Der Reformprozess, auch eine künstlerische Öffnung waren eindeutig spürbar. Ich habe in Peking internationale Künstler getroffen. Peking ...