Flucht und Vertreibung finden Eingang in die Romane der Enkel / Von Kerstin Schneider.
W arum erst jetzt?" So schlicht fängt die im vergangenen Jahr erschienene Novelle "Im Krebsgang" von Günter Grass an. Mit seinem Buch, in dem Grass den Untergang des deutschen Flüchtlingsschiffes "Wilhelm Gustloff" beschreibt, löste der Autor eine weit reichende Debatte aus. Er wurde als Tabubrecher gefeiert, der sich endlich traue, die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg beim Namen zu nennen. Das ...