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DHBW-Studierende erhalten in China wertvolle Einblicke

  • Do, 10. Oktober 2024
    Lörrach

     

Vorlesungen, Unternehmensbesuche und kulturelle Exkursionen: 20 DHBW-Studierende aus Lörrach nahmen an einem Austauschprogramm im chinesischen Shanghai teil.

Die DHBW-Delegation mit den chinesischen Gastgebern   | Foto: DHBW Lörrach
Die DHBW-Delegation mit den chinesischen Gastgebern Foto: DHBW Lörrach
Vom 18. bis 28. September nahmen 20 Studierende der DHBW Lörrach an einem "Short Term Exchange" in Shanghai teil, der von Prorektor Professor Johannes Kern und Wendy Fehlner, Professorin für Sustainable Tourism, organisiert wurde. Das Austauschprogramm bot den deutschen Studierenden eine einzigartige Gelegenheit, sich intensiv mit der chinesischen Kultur, Wirtschaft und Bildung auseinanderzusetzen, teilt die DHBW mit. Zudem erhielten sie wertvolle Einblicke in eine der dynamischsten Regionen Chinas. Das Austauschprogramm ist ein wichtiger Baustein in der langfristigen Partnerschaft zwischen der DHBW Lörrach und der Shanghai Zhongqiao University.

Das Austauschprogramm bot den Studierenden eine ausgewogene Mischung aus Vorlesungen, Unternehmensbesuchen und kulturellen Exkursionen. Vorträge über "China im Wandel" und die chinesische Kultur verschafften den deutschen Studierenden einen tiefen Einblick in die wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation Chinas. Neben den akademischen Inhalten kamen auch kulturelle Highlights nicht zu kurz. Die Gruppe besuchte historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Fengjing Town und den Humble Administrator’s Garden in Suzhou. Diese Exkursionen boten den Studierenden die Möglichkeit, das kulturelle Erbe Chinas hautnah zu erleben und ihre interkulturellen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Ein zentraler Bestandteil waren die Besuche internationaler Unternehmen. Die Studierenden hatten Gelegenheit, das Hauptquartier der Bosch-Gruppe in Shanghai sowie das Werk der Maschinenfabrik Reinhausen in Suzhou zu besichtigen. Diese Besuche gaben den Teilnehmenden einen praxisnahen Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Industrie 4.0 in China. Sie lernten, wie internationale Unternehmen ihre globalen Produktionsnetzwerke in Asien integrieren und welche Innovationen in Supply Chain Management und Digitalisierung eine Schlüsselrolle spielen.

Neben dem akademischen und praktischen Programm war der interkulturelle Austausch ein zentrales Element. Die Studierenden nahmen an vielfältigen Aktivitäten mit chinesischen Kommilitonen der Shanghai Zhongqiao University teil. Vom Kochen traditioneller Gerichte über gemeinsame Abendveranstaltungen bis hin zu Workshops – diese Erlebnisse förderten den kulturellen Dialog und schufen wertvolle Verbindungen zwischen den jungen Menschen beider Länder. Wendy Fehlner unterstrich dies mit den Worten: "Unsere Studierenden waren herausragende Botschafter der DHBW, sie haben neue Erfahrungen mit Offenheit und Begeisterung aufgenommen. Sie haben verstanden, dass der Aufbau starker Beziehungen ein entscheidender Bestandteil dafür ist, erfolgreich in anderen Teilen der Welt Geschäfte zu machen."

Anna Dürre, Tourismus-Studentin im fünften Semester, fasste ihre Erfahrungen so zusammen: "Diese Reise war ein einzigartiges Erlebnis. Wir durften die Kultur Chinas durch die Augen unserer Gastgeber authentisch entdecken und auch das Geschäftsleben aus erster Hand kennenlernen. Wir konnten vieles mitnehmen, das uns persönlich und auch beruflich im Leben bereichern wird. Ich bin dankbar für die neugeknüpften Freundschaften und für Erinnerungen, die bleiben."

Am 27. September ging das Austauschprogramm mit einer Zeremonie an der Shanghai Zhongqiao University zu Ende. Die DHBW-Studierenden erhielten nicht nur ihre Zertifikate, sondern nahmen auch unvergessliche Eindrücke und wertvolle Erfahrungen mit nach Hause. Prorektor Kern betonte: "Unsere Studierenden konnten die Dynamik Chinas aus nächster Nähe erleben. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China sind nach wie vor sehr intensiv, was auch für unsere Region von großer Bedeutung ist."

Die DHBW Lörrach plant, das Austauschprogramm mit der Shanghai Zhongqiao University in den kommenden Jahren weiter auszubauen.

Ressort: Lörrach

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