Soziologie
Deutsche vergleichen ihre Löhne und fühlen sich schlecht bezahlt
Wegen der aktuellen Streikwelle kann man den Eindruck haben, das halbe Land fühle sich schlecht bezahlt.
Christoph Driessen
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BERLIN/KÖLN. Erzieherinnen in den Kitas streiken, die Lokführer und die Piloten immer wieder mal. Brief- und Paketzusteller sind auch bald im Ausstand, ebenso die angestellten Lehrer. Sie alle finden, dass sie mehr verdienen als sie an Lohn erhalten. Viele, die nicht streiken, finden das auch. Der Historiker Paul Nolte hat dafür einen Begriff geprägt: die subjektive Gerechtigkeitslücke. Bis zu einem gewissen Maß gehört sie wohl einfach zur Natur des Menschen. Aber wie ausgeprägt ist sie?
"Für die Arbeit, die ich mache, müsste ich eigentlich viel besser bezahlt werden" – wer hat das nicht schon mal zu sich oder anderen gesagt? Der Kölner Wirtschaftspsychologe Fabian Christandl erläutert: "Wir haben eine angeborene Neigung, uns sozial zu vergleichen. Das Problem: Wir ...