Kriegsverbrechen
Deutsche Justiz ermittelt zu Foltervorwürfen in Syrien
Für die Bundesanwaltschaft sind es komplizierte Ermittlungen: Mit einer Anzeige in Deutschland wollen Folteropfer aus Syrien erreichen, dass die Verbrechen verfolgt werden.
dpa
Fr, 3. Mär 2017, 0:01 Uhr
Deutschland
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Die Kriegsverbrechen in Syrien beschäftigen zunehmend die deutsche Justiz. Sieben Überlebende aus syrischen Foltergefängnissen haben beim Generalbundesanwalt Strafanzeige gegen sechs Geheimdienstchefs und weitere hochrangige Regierungsvertreter gestellt. Die Bundesanwaltschaft nahm in Düsseldorf einen mutmaßlichen Kriegsverbrecher in U-Haft, der in Syrien als Kämpfer der Terrormiliz Al-Nusra 36 Menschen getötet haben soll.
Polizisten nahmen den 35-Jährigen am Mittwochabend fest, wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. In Deutschland hielt er sich laut Spiegel Online als Asylbewerber auf. Ein zweiter, 26 Jahre alter Syrer wurde im ...