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Fachkräftemangel

Deutlich mehr Quereinsteiger an Kitas in baden-Württemberg

  • dpa

  • Mi, 16. Oktober 2024, 13:01 Uhr
    Südwest

     

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Mit einer verkürzten Ausbildung versucht Baden-Württemberg, die Personallücken in den Kindertagesstätten zu schließen. Das Interesse daran wird größer.

Zielgruppe des Programms sind Menschen...Berufsausbildung in Baden-Württemberg.  | Foto: Christoph Soeder (dpa)
Zielgruppe des Programms sind Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung in Baden-Württemberg. Foto: Christoph Soeder (dpa)

Mehr Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger lassen sich in Baden-Württemberg für die Arbeit in Kindertagesstätten ausbilden. Wie das Kultusministerium mitteilte, starteten im September 1.167 Menschen ihre Ausbildung im Programm "Direkteinstieg Kita". Im Vorjahr hatte es das Programm zum ersten Mal gegeben, damals hatten 620 Auszubildende begonnen. Damit habe sich die Zahl der Quereinsteiger im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt, teilte das Kultusministerium mit. "Darüber freuen wir uns sehr", sagte ein Sprecher.

Mit dem Direkteinstieg will das Land dringend benötigte Fachkräfte für die Kitas im Südwesten gewinnen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren innerhalb von zwei Jahren eine verkürzte Ausbildung zu sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten. Normalerweise dauert die Ausbildung drei Jahre. Zielgruppe des Programms sind nach früheren Angaben des Ministeriums Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die den Job wechseln wollen, oder Menschen, die bereits als Zusatzkräfte an Kitas arbeiten. Parallel zur Ausbildung arbeiten die Teilnehmer bereits.

Ressort: Südwest

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Kommentare (2)

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Detlef von Seggern

819 seit 11. Sep 2020

Inwiefern aber diese "Quereinsteiger/in" aber für diesen Job geeignet sind, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Denn es besteht schon ein Unterschied, zwischen einer Teil - oder Vollausbildung, in diesem verantwortungsvollen Beruf, wo es um die Zukunft der Kids geht. Welche dazu noch in einer von Krisen und Kriegen geprägten Welt aufwachsen.

Peter Maier

140 seit 12. Apr 2019

Wer grundsätzlich für den Beruf ungeeignet ist, dem helfen auch drei Jahre Ausbildung nicht.


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