"Deutlich flexibilisieren"
BZ-Interview mit Gerhard Jäger, dem neuen Rektor der Dualen Hochschule Lörrach.
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Die Studierenden der Zukunft werden über die eigene Hochschule hinaus Kompetenzen erwerben, ist sich Gerhard Jäger sicher. Der neue Rektor der Dualen Hochschule Lörrach gehört dem dortigen Lehrkörper seit 2002 an. Willi Adam hat mit ihm über die bevorstehenden Aufgaben gesprochen.
BZ: Als Sie neuer Rektor der DHBW Lörrach wurden, hieß es, Sie seien mit einer "klaren Vision" angetreten. Was sind die Kernpunkte dieser Vision?Gerhard Jäger: Die Vision ist, dass wir unser Studienmodell deutlich flexibilisieren, individualisieren, und dass wir all das, was wir uns in 40 Jahren duale Hochschule an inhaltlicher Basis erarbeitet haben, in eine neue Dimension von Didaktik und in eine freiere Form der Ausgestaltung von Studienverläufen überführen. Das schließt die Studierenden ebenso ein wie die dualen Partnerunternehmen.
BZ: Was heißt Flexibilisierung in diesem Zusammenhang konkret?
Jäger: Flexibilität heißt in diesem Fall, dass wir für die Studierenden viele Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten schaffen. Das orientiert sich daran, dass wir im akademischen Bildungsmarkt in den nächsten zehn bis 15 Jahren einen grundlegenden Wandel erleben werden. Es wird immer weniger wichtig, dass sie einen formalen Abschluss als Bachelor of Arts oder als Master of Science haben. Vielmehr werden persönliche Kompetenzprofile entscheidend sein. Die Unternehmen werden viel weniger Wert auf den formalen Abschluss legen, sondern mehr auf die konkret nachgewiesenen Kompetenzen und Kompetenzkombinationen. Flexibilität ...