"Der Zuschauer muss Triebfeder des Programms sein"
BZ-INTERVIEW: ZDF-Gründungsintendant Karl Holzamer, der heute 100 Jahre alt wird und noch immer ein Büro in Mainz hat.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Sein Name ist wie kaum ein zweiter untrennbar mit dem ZDF und dessen Entwicklung verbunden. Karl Holzamer, Professor für Philosophie, leitete als Gründungsintendant den Sender von 1962 bis 1977. Heute wird der gebürtige Frankfurter 100 Jahre alt. Unser Korrespondent Heinrich Halbig sprach mit dem geistig frischen Intendanten a. D., der 2003 sein bisher letztes Buch ("Lebensreise zwischen Philosophie und Fernsehen") geschrieben hat, in dessen Haus in Mainz.
BZ: Herr Professor Holzamer, wie fühlt man sich als Hundertjähriger?Karl Holzamer: Ungewöhnlich. Es ist schon ein Geschenk, das einem von oben gemacht wird und das man sich selbst nicht erarbeiten kann.
BZ: Sie haben noch ein Büro beim ZDF. Wie groß ist noch Ihr Interesse an den Medien, vor allem am ZDF?
Holzamer: Heute schaue ich mit freundlichem und auch kritischem Blick auf ...