Für einen Priester ist es der größte anzunehmende Unfall: Lars Winter hat sich verliebt, hat das Zölibat gebrochen. Nun kämpft er mit seinem Gewissen und einer Kirche, die ihm die Beziehung zur geliebten Frau verbietet.
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Sie hat ihm gleich gefallen. Ihre offene Art. Und wie schön sie war, so groß und schlank. Vor drei Jahren hat er sie getroffen. Ihre Mutter war gestorben, sie sprachen über die Beerdigung. Einen Monat später hat er sie nochmal angerufen, wollte wissen, wie es ihr geht. Sie haben sich getroffen, Wein getrunken, sie waren zusammen im Kino, und irgendwann blieb es nicht bei der freundschaftlichen Umarmung zum Abschied. Sie haben sich geküsst. Sie haben sich ineinander verliebt. Der Gau, der größte anzunehmende Unfall. Das war in seinem Leben nicht vorgesehen.
Lars Winter ist katholischer Priester. Er hat versprochen, keusch zu leben. Er darf keine Freundin haben, er darf nicht heiraten. 13 Jahre hat er durchgehalten. Jetzt wacht er morgens um vier Uhr auf, verschwitzt und mit pochendem Herzen. Er kann an nichts anderes denken ...