Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 I

Der Ziegenüberfall

Von Niklas Eckmann, Klasse 4, Michaelschule, Oberried  

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Es war einmal eine Ziegenfamilie. Tom war der große Bruder und Tim der kleine Bruder. Und nicht vergessen Mama Michaela und Papa Tobi. Sie wohnten auf einer großen Wiese neben der Druckerei Schwert. Der Chef hieß Karl Schwert. Karl war kein freundlicher Mann, aber er hatte den besten Früchtetee der Welt. Tom roch den Duft meistens zur Mittagszeit, wenn Herr Schwert den Früchtetee aufbrühte. Seit Tom ihn gerochen hatte, rochen ihn alle von der Familie. Und seitdem waren alle auf der Suche nach dem leckeren Früchtetee. Aber keiner hatte Tim beobachtet, der heimlich auf die Druckerei zu ging und plötzlich verschwand. Plötzlich merkte Tom, dass Tim verschwunden war. Schnell rannte er zu Mama und Papa. Er erzählte, dass Tim auf einmal weg war. Sie machten sich gleich auf, ihn zu suchen.

Die Familie sah im hohen Gras kleine Fußstapfen, die zur eisernen Eingangstüre führten. Die angelehnte große Tür war halb verrostet und schloss sich deswegen nicht richtig. Beim Aufstoßen der Tür hörten sie ein geheimnisvolles Lachen aus dem Nebenzimmer der Druckerei. Sie näherten sich vorsichtig. Auf einmal hörten sie ein Klirren und nach wenigen Sekunden setzte sich die Druckwalzen in Gang. Ein lautes Pfeifen, Rattern und Meckern war zu hören. Das Meckern kam Tom bekannt vor. Auch Mama und Papa wussten gleich, dass das Tim sein musste.

Tom ging langsam auf das Nebenzimmer zu, dann ging er hinein. Es war stockdunkel. Auf einmal guckten zwei Augen heraus und zwei spitze Hörner. Dann kamen zwei Beine zum Vorschein und am Schluss stand Tim direkt vor Tom. Die zwei Brüder erschraken sich und sprangen zurück. Tim rief: "Tom – endlich! Ich habe den Früchtetee gefunden." "Wir haben dich überall gesucht und jetzt kommst du mit dieser Überraschung an?", fragte Tom.

In diesem Moment standen auch Mama und Papa hinter den beiden. Tim lachte laut. Mama sagte: "Jetzt erkenne ich dein Lachen wieder. Du warst das geheimnisvolle Lachen, das wir hörten." "Ich habe einen neuen Freund gefunden, Mama. Kommt mit, ich zeige ihn euch!", sagte Tim. Sie gingen gemeinsam in die Küche. Dort stand Karl Schwert, der unfreundliche Chef der Druckerei. "Wir zwei haben gerade den Früchtetee gemacht und uns so darüber gefreut, dass er nicht nur mir schmeckt. Ich dachte schon, ihr wolltet mich überfallen?", lachte Herr Schwert, der jetzt gar nicht mehr so unfreundlich wirkte. Gemeinsam tranken alle den leckeren Tee leer. Glücklich und mit vollen Bäuchen gingen Tim, Tom, Michaela und Tobi nach Hause zurück. Sie träumten von Früchten, Freunden und schmunzelten im Traum darüber.

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