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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2023

Der Yeti bei der Eisdiele

Von Laura Weber-Liel, Klasse 4c, Johann-Peter-Hebel-Schule, Gundelfingen  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Es waren einmal fünf beste Freunde, die hießen Lisa, Jana, Mia, Maria und Lina. Sie haben eine Aufgabe von ihrer Lehrerin bekommen, diese sagte: "Lisa, Lina, Jana, Mia und Maria, kommt mal bitte kurz, weil ihr so fleißig arbeitet, kriegt ihr eine Aufgabe von mir, ihr müsst im Internet über Yetis recherchieren, wo sie leben, wie groß sie sind und noch andere Sachen!" Sie riefen natürlich: "Ja! Wir können gleich anfangen!"
Die Lehrerin antwortete: "Nein, weil noch Schule ist, könnt ihr noch nicht im Internet recherchieren, das wäre zu laut. Aber Bücher dürft ihr schon raussuchen. In der Zeit, wo wir lernen, dürft ihr nach Büchern gucken, ok?" "Ja", sagten die Kinder. Sie machten sich sofort an die Arbeit, um Bücher über Yetis zu finden.

Nach einer Weile fand Lisa dann ein sehr verstaubtes Buch mit der Überschrift: "Yeti". Lisa rief ihre Freunde: "Kommt mal, ich habe eins gefunden!" Jana schlug es auf, sie sagte: "Da steht ja gar nichts drin, nur leere Seiten und schon gar nichts über Yetis." Als Jana das ausgesprochen hatte, waren alle Seiten voller Yetis Sachen. Mia sagte leise zu ihren Freunden: "Das ist ja ein Zauberbuch, ein echtes magisches Zauberbuch!" Sie blätterten weiter und schrieben alles auf. Auf einmal sahen sie einen Spruch, der Yetis aus anderen Ländern herrufen konnte. Die Freunde sagten den Spruch gemeinsam, der ging so: "Yeti, Yeti ist wunderbar. Yeti, Yeti ist jetzt da." Dann ein paar Sekunden später stand ein Yeti hinter ihnen und er fragte: "Wo bin ich hier?" Sie antworteten. "In unserem Klassenzimmer!" Die anderen Mitschüler und die Klassenlehrerin kriegten gar kein Wort mehr raus, aber der Yeti hatte fast nicht mehr zugehört. Er sprang aus dem offenen Fenster und rannte weg. Die Mädchen rannten ohne ihre Mitschüler aus dem Klassenzimmer und verfolgten den Yeti.

Mia und Maria riefen ihren Freunden auf dem Weg wie aus einem Mund zu: "Jetzt geht eine richtige Verfolgung mit dem Yeti los!" Alle stimmten ihnen zu. Der Yeti rannte zu einer Eisdiele, weil er dachte, da gäbe es Schnee. Er setzte sich auf einen Stuhl und naschte allerlei Eis. Die Mädchen mussten ihm alles Eis bezahlen, sonst würde er nichts über sich erzählen. Am Ende sagte er noch mal: "Danke, dass ihr mir so viel Schnee gekauft habt." Lisa sagte: "Das ist kein Schnee, sondern Eis, ok?" "Ja", sagte der Yeti. Nach einer Weile fragte der Yeti: " Könnt ihr mich auch wieder zurück schicken? Mir wird langweilig und ich will wieder nach Hause zu meinen anderen Freunden. Die werden nicht glauben, dass ich Eis gegessen habe!" "Natürlich können wir das," sagten sie. Maria holte das Zauberbuch aus ihrer Tasche und sagte wieder einen Spruch: "Yeti, Yeti ist wunderbar, Yeti, Yeti ist zu langweilig, will wieder nach Hause zurück!" Da verschwand der Yeti. Man hörte noch ein Wort, es war "Tschüss", dann hörte man nichts mehr. Sie gingen zur Schule zurück, sie war gerade aus. Sie gingen zur Lehrerin und erzählten ihr alles. Diese staunte nicht schlecht, als sie die Zettel gesehen hat, auf denen die ganzen Yeti Sachen darauf standen, fünf ganze Blätter voll. Sie gab ihnen eine 1+ für die Arbeit und das Buch durften sie behalten. Die Lehrerin wollte nämlich keinen Yeti im Klassenzimmer. Das war auch ok, fanden alle, aber am meisten fanden sie es ein gutes Ende.

Ressort: Schreibwettbewerb

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