Der Weg zu einer Kultur gegenseitiger Achtung und Anerkennung
Stephan Marks: Ein Bewusstwerden der Schamabwehr, ein Bekenntnis zur eigenen Schwäche, kann fruchtbar sein auch als Prophylaxe gegen den Rechtsextremismus.
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MÜLLHEIM (bm). Ein deutscher Junge weint nicht. Schwäche zu zeigen, war in der Nazizeit nicht klug. Das Gefühl des Unwert- und Verweichlicht-Seins galt als beschämend. Die Nazis redeten den Deutschen ein, sich nicht schämen zu müssen, ja einer Herrenrasse anzugehören. Daraus gewannen sie einen großen Teil ihrer ...