"Der Weg in Richtung EU soll hintertrieben werden"

BZ-INTERVIEW mit dem Leiter des Orient-Instituts in Istanbul über die Anklage der Türkei gegen deutsche Stiftungen.  

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FREIBURG. In der Türkei sind Mitarbeiter der vier parteinahen deutschen Stiftungen sowie des Orient-Instituts der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, die Zerstörung der staatlichen Einheit und der laizistischen Grundordnung betrieben zu haben. Am 30. Januar wird der Prozess fortgesetzt. Annemarie Rösch sprach mit Claus Schönig, dem Chef des Orient-Instituts in Istanbul.

BZ: Ihr Institut ist in erster Linie eine Forschungseinrichtung. Warum ist es in das Visier der türkischen Justiz geraten?
Schönig: Die Vorwürfe klingen wirklich absurd. In der Anklageschrift heißt es, wir seien die logistische Basis und das "wissenschaftliche Briefing-Zentrum" der Verschwörung. Konkreter werden uns ...

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