Freudentaumel in Kairo, Erleichterung nach 18 Tagen hartnäckigen Protests, Hoffnung auf eine demokratische Zukunft – Ägypten feiert den Sturz von Husni Mubarak.
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Es ist fünf Minuten nach 18 Uhr Ortszeit, als der ägyptische Vizepräsident Omar Suleiman mit ernster Miene vor die Kamera tritt. Zerknirscht kündigt er, worauf die Menschen so sehnsüchtig gewartet haben. "Unter diesen schwierigen Umständen", die das Land gegenwärtig durchmache, habe sich Husni Mubarak entschieden, "als Präsident der Republik zurückzutreten. Er hat die Macht an das Oberkommando der Armee übergeben. Möge Gott helfen!" Suleiman liest die Sätze hilflos von einem Blatt ab.
Die trockene Verlautbarung von Mubaraks nun wohl arbeitslosem engsten Vertrauten löst auf dem Tahrir-Platz Euphorie aus. ...