Freizeit
Der Schwarzwaldzoo in Waldkirch wird immer attraktiver
Die Tiere werden zahlreicher und vielfältiger, die Gehege attraktiver – Schritt für Schritt verändert der Schwarzwaldzoo sein Aussehen und das wirkt: Im vergangenen Jahr wurde der Besucherrekord von 45 000 Besuchern geknackt.
Sylvia Timm
Fr, 22. Mai 2015, 14:19 Uhr
Waldkirch
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Hoch und Volk stehen an der Spitze des Freundeskreises Schwarzwaldzoo, der den Zoo seit 2013 betreibt. Anfangs versuchte man den Betrieb überwiegend im Ehrenamt zu leisten und fand dafür auch Mitstreiter. Inzwischen beschäftigt der Verein neben zwei festangestellten Tierpflegern eine Biologin in Teilzeit, zur Betreuung der Führungen, Gehegebeschriftungen und der wissenschaftlichen Arbeit des Zoos. Dazu gehört die Beteiligung am europäischen Zuchtprogramm der Sika-Hirsche und an einem Auswilderungsprogramm für Steinkauze.
Zehn 450-Euro-Jobber, zwei Ein-Euro-Jobber und zwei Bundesfreiwilligendienstler leisten ebenso wichtige Arbeiten wie Schüler im Praktikum. Ralf Volk ist inzwischen halbtags angestellt, Peter Hoch "Vollzeit im Ehrenamt". Anders sei das nicht zu machen. Ein Ehepaar aus Emmendingen kümmert sich um die Tierpatenschaften. Die anderen Freundeskreismitglieder unterstützen den Zoo vor allem am Wochenende oder bei Aktionen. Noch gesucht werden gartenambitionierte Helfer.
Mehr als 250 Tiere leben im Zoo – plus/minus aktuell in der Kükenstation geschlüpften oder im neuen Mäusehaus geborenen Jungtieren. 86 Säugetiere gibt es hier, 23 Reptilien, vier Axolotl, 138 Vögel, vier Vipern und drei Nattern.
Schritt für Schritt werden die Gehege verbessert, im Augenblick beispielsweise die Eulenvolieren – der Unterschied zwischen alt und neu ist frappierend. Der Steinbock hat zum Wohlfühlen 190 Tonnen neue Steinbrocken erhalten. Das riesige Streichelgehege der Ziegen wird aktuell aufgeteilt für die etwas gemütlicheren Schafe, die munteren Ziegen und die sonst etwas unbeachtet gebliebenen Schweine. Ein Aussichtspodest wird hier in Kürze noch bessere Beobachtungsmöglichkeiten bieten.
Die Stadt hat im vergangenen Jahr einen steilen Weg erneuert, "das war sehr wichtig, weil zu uns auch viele Rollstuhlfahrer kommen", betont Volk. Für 2015 plant der Verein noch den weiteren Ausbau der Freilandterrarien und die Neuanlage des Waschbärengeheges zwischen den Luchsen und den Nasenbären.
Die Kinder finden neben den Tieren das neue Hüpfkissen in der Spielarena super. Das Führungsangebot wurde außerdem um die Hühnertour für 5. Klassen erweitert. Viele feiern hier auch Kindergeburtstag. Für dieses Jahr wurden bereits 240 Jahreskarten verkauft. Demnächst soll es auch ein Kombiticket für Zoo, Baumkronenweg, Bootsverleih und Minigolf am Stadtrainsee geben.
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