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Der Schrecken des Gesetzes

NEU IM KINO: Der aufwühlende Film "Kadosh" von Amos Gitaï.  

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"Kadosh" heißt Amos Gitaïs Film, 1999 israelischer Beitrag der Festspiele von Cannes (der erste nach 25 Jahren). Kadosh, heilig. Gedreht wurde er an einem Ort, der wie kaum ein zweiter glaubt zu wissen, was das ist, heilig: in Mea Shearim, dem ultra-orthodoxen jüdischen Stadtteil von Jerusalem. Jetzt ist er in Deutschland zu sehen, wo man das Heilige allenfalls als Sehnsuchtsgröße kennt und zu wissen glaubt, was jedenfalls es nicht ist: religiöser Fundamentalismus. "Kadosh" bestätigt das durchaus - aber von innen.

Zwei Frauenschicksale in der ultra-orthodoxen Gemeinschaft der Haredim: Rivka liebt Meir, mit dem sie seit zehn Jahren verheiratet ist. Aber die Ehe ist kinderlos. Das darf nicht sein, und der Rabbi zwingt Meir, seine Frau zu verstoßen und eine andere zu heiraten. Rivkas Schwester Malka liebt ...

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