BZ-Serie: Höfe im Glottertal
Der Schlosshof wurde vom Rittergut zum Weinbaubetrieb
Der Schlosshof in Unterglottertal war einst ein Schloss adliger Herren. Heute wachsen auf dem Areal von Pia und Werner Lickert Reben und Obstbäume.
So, 7. Jan 2018, 12:25 Uhr
Glottertal
Thema: Höfe im Glottertal
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der heutige Schlosshof, in Unterglottertal zwischen dem Untergschwanderhof und dem Lindingerhof gelegen, geht auf das adelige Rittergut Winterbach zurück. Hier stand in früheren Zeiten ein Schloss, von einem Wassergraben umgeben, mit Türmen, Mauern und Zinnen. Im 14. Jahrhundert wurde es als ein Erblehen des Margarethenstifts in Waldkirch erwähnt. Dieses Besitztum mit mehr als 60 Hektar Fläche erstreckte sich von der Glotter in einem breiten Streifen bis auf den Höhenzug über dem Schlossberg.
Herren von WinterbachDas Rittergut nahm über das Mittelalter hinweg bis ins 19. Jahrhundert als adeliges Mannlehen (es wurde nur an die männliche Nachkommenschaft vererbt) eine Sonderstellung ein, denn es gehörte nicht zur Gemarkung Unterglottertal, sondern war bis 1863 eigenständig. Schon im 13. Jahrhundert wird ein Dominus Johannes de Glotter als Schlossherr erwähnt, 1335 ein Johannes von Winterbach, 1344 ein Andreas Humbrecht von Gloter, 1349 ein Kunzo von Winterbach, dann die aus Neuenburg stammende Familie Brenner. Den Schlossherren gehörte weiteres Gelände im Glottertal, so die Neunlehenhöfe im Obertal vom Neumeierhof bis zum Lautackerhof, Wiesen ...