Afrikas reichster Stamm hat einen neuen König: Leruo Tshekedi Molotlegi setzt auf Platin und High-Tech.
Vor dem Stadion, das wie ein riesiger Findling aus dem Provinzstädtchen Phokeng ragt, drängeln sich deutsche Luxuslimousinen - als ob im afrikanischen Savannenland, zwei Autostunden von Johannesburg entfernt, die Bayreuther Festspiele geboten würden. In der Arena, die als zweitbeste Sportanlage Afrikas gilt, werden knusprige Croissants mit Ruccola und Schweizer Käse gereicht: Geschäftsleute im dunklen Anzug, Häuptlinge im Leopardenfell, von Leibwächtern umringte Staatsmänner und ...