Der Säuretod in den Bücherregalen
Universitätsbibliothek Freiburg verzichtet bisher auf Massenentsäuerung bedrohter Buchbestände des 19. und 20. Jahrhunderts.
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Das Ende des Buchzeitalters ist schon früher ausgerufen worden. Aber mit dem Säuretod des Papiers und damit der Bücher schien es vor vier, fünf Jahren tatsächlich angebrochen. Mussten nun Millionen von Euro ausgegeben werden, um die Bücher vor dem Zerfall zu retten? In der Freiburger Universitätsbibliothek sieht man das Problem entspannter. Denn was Büchern mehr zusetzt als die Säure, ist ihre Benutzung - aber Bücher sind nun einmal zum Lesen da.
Dass Seiten in alten Büchern vergilben, dass sie brüchig werden, weiß jeder, der Bände aus dem 19. oder 20. Jahrhundert in die Hand nimmt. Den dahinter stehenden chemischen Prozess hat man aber erst recht spät analysiert - und ihn dann als eine große Bedrohung der Bestände in den Bibliotheken und vor allem in den Archiven mit ihren Unikaten eingeschätzt. So erklärt etwa die Schweizerische ...