Der Protest hätte lauter sein müssen
Mit dem Ende der Rückmeldefrist endet heute auch der Studiengebührenboykott / Teilnahme blieb hinter den Erwartungen zurück.
Nadia Pantel
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Mit dem letzten Tag der Rückmeldefrist geht heute das Gerangel um die 500 Euro Studiengebühren zu Ende. Vier Wochen lang warb das Rektorat – unter Androhung der Exmatrikulation – um Einzahler, die Befürworter des Boykott-Kontos versuchten es mit Argumenten. In einer Umfrage des Instituts für Soziologie sprachen sich 80 Prozent gegen Gebühren aus, 46 Prozent gaben an, sich an einem Boykott beteiligen zu wollen. Und dennoch dümpelt das Boykott-Konto bei 2100 Überweisungen. Das Quorum von 5500 Boykotteuren wurde somit weit verfehlt. Was ist los mit der Protestkultur an der Uni?
Es ist nicht so, als hätten sie es nicht versucht. Vier Wochen lang ging es in den Räumen des unabhängigen allgemeinen Studierendenausschusses (U-Asta) in der Belfortstraße zu wie in einem Bienenstock. Fleißige Helfer texteten Flugblätter, koordinierten Infostände und ...