SOS-Kinderdörfer wurden für Waise gegründet, heute stehen sie vielen offen. Ein Besuch im Kinderdorf Sulzburg.
"Meine Eltern?" Darüber will er lieber nicht sprechen. Er hat sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen. Vor einem halben Jahr habe ihm sein Vater einen Brief geschickt, den er auch beantwortet hat, sagt der 20-Jährige, den wir hier Sebastian nennen wollen. Das war's. Ansonsten herrsche Funkstille. Er senkt seinen Blick, über seine Lippen kommen ein paar kaum zu verstehende Worte: ". . . . aus dem Gefängnis". Der Brief? Er schaut auf, aber antwortet nicht.
Bis auf ein paar lärmende Bauarbeiten an neuen ...