Nationalpark-Pläne
Der Nordschwarzwald soll wilder werden
Die Befürworter eines Nationalparks im Nordschwarzwald loten die Chancen für einen zweiten Anlauf aus. dabei könnte der Lotharpfad als Vorbild dienen.
Petra Kistler
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FREIBURG. Nur 0,6 Prozent der Fläche Deutschlands können als Wildnis bezeichnet werden. Höchste Zeit, den Anteil zu erhöhen, sagt das Bundesamt für Naturschutz. In zehn Jahren sollen zwei Prozent der Fläche der Natur vorbehalten sein. Vor allem der Südwesten hat Nachholbedarf. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind die einzigen Bundesländer, die sich noch keinen Nationalpark leisten.
An geeigneten Flächen fehlt es nicht. Den Grindenschwarzwald und die benachbarten Enzhöhen, zwei insgesamt 16 000 Hektar große Gebiete, möchte der Naturschutzbund gern zum Nationalpark erklären. Doch die Idee, Anfang der 90er Jahre erstmals geäußert, stieß in der Region und in der Landesregierung auf erbitterten Widerstand. Die Angst vorm Borkenkäferbefall ging um. In Nationalparks ist zwar auf einem Viertel der Fläche eine ...