Der Mittelstand steht unter Strom
Unternehmen reagieren unterschiedlich auf gestiegene Strompreise: Einkaufsgemeinschaft, Energiesparen, Eigenerzeugung.
FREIBURG. Um durchschnittlich 15 Prozent sind die Stromkosten seit dem Vorjahr laut Energieversorger Badenova im Bundesschnitt gestiegen. Dadurch seien gerade mittelständische Betriebe in ihrer Existenz gefährdet, meint zumindest der "Bundesverband mittelständischer Wirtschaft" (BVMW). Doch an diesem Punkt gehen die Meinungen auseinander. Wege, um die Stromkosten zu senken, gibt es mehrere: Manche Unternehmen setzen auf so genannte Stromeinkaufsgemeinschaften, andere auf Energiesparlampen.
"Wir bewerten die steigenden Strompreise sogar positiv", sagt Meinrand Himmelsbach von der "Himmelsbach Reinigung Färberei" in Freiburg, die jedes Jahr 80 000 bis 100 000 Kilowattstunden verbraucht. Seine Argumenatation: Knappe Ressourcen müsse man schützen. "Und je billiger der Strom ist, desto mehr wird ...