Deutschland

Der Mindestlohn ist bislang kein Jobkiller

Ein Jahr Mindestlohn - für eine endgültige Bilanz ist das zu kurz. Doch bisher ist die Wirkung positiv.  

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8,50 Euro sind seit einem Jahr das Mindeste.   | Foto: dpa
8,50 Euro sind seit einem Jahr das Mindeste. Foto: dpa

BERLIN. Seit einem Jahr gilt in Deutschland die gesetzliche, flächendeckende Lohnuntergrenze von 8,50 Euro brutto die Stunde. Noch ist es zu früh für eine abschließende Bilanz. Es mehren sich aber die Hinweise darauf, dass es bei den Minijobs durchaus Stellenverluste gibt, dass diese in Zeiten einer gutlaufenden Konjunktur aber mehr als ausgeglichen werden durch die Zunahme der Arbeitsplätze insgesamt.

Von elf Fahrern hat der Taxiunternehmer Boto Töpfer drei entlassen. Wegen des Mindestlohns, sagt er. Seit einem Jahr muss er seinen Leuten mindestens 8,50 Euro in der Stunde zahlen. "Die dafür nötigen Umsätze konnten die drei nicht erbringen", erklärt Töpfer, der auch als Vizechef beim Taxiverband Berlin-Brandenburg amtiert. Immerhin: Um den gestiegenen Lohn auszugleichen, hat der Berliner Senat höhere Taxitarife genehmigt. Um 16 Prozent sind die Fahrten teurer geworden, wie auch anderswo. ...

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