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Der Letzte seiner Zunft

BEI UNS DAHEIM: Karl Rombach, der "Schindlekarle", hat sein Handwerk aufgegeben  

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Karl Rombach privat auf  seinem schweren Motorrad.   | Foto: eva weise
Karl Rombach privat auf seinem schweren Motorrad. Foto: eva weise

TITISEE-NEUSTADT. Dachdeckermeister Karl Rombach war weit und breit der Letzte seiner Zunft, der die Kunst des Holzschindelmachens noch beherrschte. Bei seinem Vater ging der "Schindlekarle" in die Lehre und übernahm vor 48 Jahren den 1924 gegründeten Betrieb in Langenordnach, den er allerdings 2008 aufgeben musste.

Die Schwarzwaldhäuser wurden bereits vor 400 Jahren mit Holzschindeln gedeckt. Für die großen Dächer werden bis zu 100 000 Schindeln benötigt, die der Dachdecker, der zumeist auch Schindelmacher war, in den langen Wintermonaten in mühsamer Handarbeit anfertigte. Wegen der sehr guten Beständigkeit gegenüber Sturm, Schnee, Hagel, ...

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