Der lange Weg zum Nachbarhaus
Weil zwei Gebäudekomplexe in der Wiehre nun durch ein Tor getrennt sind, gibt’s Umwege für Mobilitätseingeschränkte.
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WIEHRE. An ein Leben mit Rollstuhl ist Christoph R. M. Halbe seit dem Krieg gewöhnt, als er einen Arm und ein Bein verlor – er hat immer versucht, sich dadurch möglichst wenig behindern zu lassen. Umso mehr empört ihn, dass er seit Ende Juni große Umwege machen muss: Am Durchgang zur Basler Straße zwischen dem Haus in der Richthofenstraße 3, wo er wohnt, und dem Nachbarhaus in der Merzhauser Straße 2 ist jetzt ein Tor. Es solle den Durchgang vor zuletzt stark gestiegenem Müll und Vandalismus schützen, argumentieren die Besitzer der Merzhauser Straße 2.
Früher war’s vergleichsweise einfach: Da rollte Christoph R. M. Halbe mit seinem Rollstuhl ungehindert durch den Durchgang zur Ecke an der Merzhauser Straße. Dort musste er einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, um runter auf die Basler Straße zu kommen: an den Treppen vorbei über die Rampe. Alles in allem waren es vom Haus bis ...