Der lachende Gott
Was reizt die Menschen im Westen am Buddhismus? Erkundungen in Südbaden.
Petra Kistler
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Es duftet nach Weihrauch, im Garten wehen bunte Fahnen, die die Worte in die Welt tragen sollen. Vor dem Meditationsraum steht ein imponierendes Sammelsurium von Schuhen – die meisten sehen sehr bequem aus. Drinnen ist kaum ein Durchkommen mehr, überall knien und sitzen Menschen, murmeln fremde Worte: "Om mani peme hung", so lautet das Mantra des Mitgefühls. Von der Wand lächelt der Dalai Lama.
Freitagabend, kurz nach sieben. Im Freiburger Tibethaus, keine fünf Minuten vom gotischen Münster entfernt, wird mit einem Lang-Leben-Gebet der 72. Geburtstag des Dalai Lama gefeiert. Die Menschen sitzen aufrecht, die Hände ineinander gelegt. Ihre Konzentration gilt dem Atem. Einatmen. Ausatmen. Wer kurz die Augen öffnet und in die Runde blickt, sieht lächelnde Gesichter.
200 bis 300 Menschen treffen sich jede Woche im ...