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Mexiko

"Der gesamte Staatsapparat müsste ausgetauscht werden"

BZ-INTERVIEW mit Vidulfo Rosales, dem Anwalt der in Mexiko vermissten 43 Studenten, über die weit verbreitete Korruption in Politik, Polizei und Justiz.  

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Vidulfo Rosales Sierra  | Foto: Bild honorarfrei
Vidulfo Rosales Sierra Foto: Bild honorarfrei

PUEBLA. 53 Verhaftete, 17 Hubschrauber, 16 Spürhunde, 1300 Polizisten und Hunderte von Freiwillige im Einsatz, eine Suchanfrage bei Interpol – und trotzdem fehlt jede Spur von den vor drei Wochen in Mexiko von Polizisten und Drogenkillern verschleppten und möglicherweise ermordeten 43 Studenten. Die Eltern fordern Einsicht in die Ermittlungsakten, sagt der Anwalt der Angehörigen, Vidulfo Rosales, im Gespräch mit Sandra Weiss.

BZ: Die Angehörigen haben sich am Montag mit der Staatsanwaltschaft getroffen. Was ist dabei herausgekommen, außer, dass eine Belohnung ausgelobt wurde?
Rosales: Sie haben uns ihre Aktivitäten aufgezählt, aber ...

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