Der Freiburger Erzbischof Hermann von Vicari war ein Kämpfer für die Vormacht der Kirche
Freiburg blickt in diesem Jahr auf 900 Jahre Stadtgeschichte. Heute stellt eine Historikerin den dritten Freiburger Erzbischof Hermann von Vicari vor, der im 19. Jahrhundert wirkte
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Wir schreiben den 23. Mai des Jahres 1854: An jenem Tag wurde der Freiburger Erzbischof Hermann von Vicari in seinem Wohnhaus, im Haus zum Ritter auf der Südseite des Freiburger Münsterplatzes, von den staatlichen Behörden unter Hausarrest gestellt. Die Anklage warf ihm Amtsmissbrauch zur Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Ordnung vor. Von einer Verhaftung sah man wohl nur aufgrund seines stattlichen Alters von 81 Jahren ab. Dieser Vorfall veränderte das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem Staat fundamental und bis in die Gegenwart hinein. Denn in den darauffolgenden Jahren verlor die Kirche nicht nur die Hoheit über ...