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Buchverfilmung

Geschichten vom Franz im Kino

Fiese Kinder und große Freundschaft: "Geschichten vom Franz" kommt nächste Woche ins Kino  

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Eberhard, Franz (Mitte und unten) und Gabi machen ihr eigenes Ding. Foto: Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH
Franz hat es nicht leicht. Er ist ziemlich klein für sein Alter von neun Jahren und zwei Monaten. Und immer, wenn er aufgeregt oder ängstlich ist, zum Beispiel, wenn er mit seinem strengen Lehrer Zickzack sprechen muss, versagt seine Stimme und er bekommt nur noch ein klägliches Piepsen zustande. Deshalb wird er immer wieder von anderen Kindern ausgelacht. Das ärgert ihn und macht ihn traurig. Etwas muss sich ändern, findet Franz. Seine Geschichte könnt ihr euch ab 14. April im Kino ansehen.
Geschichten vom Franz läuft ab 14. April im Kino und hat keine Altersbeschränkung. BZ-Empfehlung: ab 8 Jahre.

Der Film über Franz, der mit Nachnamen Fröstl heißt und in Wien lebt, gründet auf der berühmten Bücherreihe der österreichischen Schriftstellerin Christine Nöstlinger: "Geschichten vom Franz". Davon gibt es 19 Bücher, zum Beispiel "Hundegeschichten vom Franz", "Opageschichten vom Franz" oder "Fußballgeschichten vom Franz".

Aber zurück zum Film: Franz, gespielt von Jossi Jantschitsch, ärgert sich also über seine Piepsstimme und seine Größe. Und über die Tatsache, dass viele ihn mit seiner Wuschelfrisur für ein Mädchen halten. Obwohl seine beste Freundin, die kluge Gabi, findet, dass das gar nicht schlimm sei: "Das heißt doch nur, dass du zu schön bist für einen Bub", meint sie. Überhaupt mögen Gabi (Nora Reidinger) und auch Franz’ Freund Eberhard (Leo Wacha) Franz eigentlich genau so, wie er ist. Dennoch sind sie bereit, ihn bei seinem Franz-Verbesserungsprogramm, das dieser für sich entdeckt hat, zu unterstützen.
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Über seinen großen Bruder Josef ist Franz nämlich auf den Internet-Influencer Hank Haberer gestoßen, der von sich behauptet, genau zu wissen, wie ein "echter Kerl" so drauf ist. Ein echter Kerl – der King im Dschungel. Einer, der alles kann, der sich alles traut und den natürlich auch alle toll finden. So einer möchte Franz gern werden. Dazu braucht er erstmal eine coole Sonnenbrille – und Muskeln. Also zieht Franz mit seinen Freunden los, um in einer Muckibude mit anderen harten Kerlen zu trainieren. Das geht schonmal ziemlich schief... Als Nächstes will Franz seine Ängste besiegen und steigt die finstere Kellertreppe hinab, ins Dunkle und zu einem Ort, vor dem sich die Kinder bisher immer sehr gegruselt haben.
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Doch dann kommt es zum Streit zwischen Franz und Gabi. Ihm geht es auf den Keks, dass sie immer sagt, was er tun soll. Sie aber hat längst kapiert, dass die Regeln von Hank Haberer ziemlich dämlich sind, wie: Ein echter Mann fragt nicht um Erlaubnis, oder: Ein echter Mann nimmt sich, was er möchte.

Franz schafft es dann auch ohne Gabi, mit seinem gefürchteten Lehrer Zickzack klarzukommen. Ohne Gabi – und ohne zu piepsen. Wie er das macht, sei hier nicht verraten, auf jeden Fall führt es dazu, dass Franz nun plötzlich zu den coolen Kids der Klasse gehört.

Allerdings stellt sich schon bald heraus, dass die coolen Kids nicht nur cool, sondern auch wirklich kalt und ziemlich herzlos sind – cool heißt auf Deutsch ja kühl. Und nun? Dazu nur so viel: Es wird noch ganz schön spannend – und am Ende wird alles gut.

"Geschichten vom Franz" ist ein witziger, liebevoller und auch ein wenig nachdenklicher Film über wahre Freundschaft. Schaut selbst!

Ressort: Neues für Kinder

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 09. April 2022: PDF-Version herunterladen

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