Der einzige Sprit ist die Sonne
Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Die 11. Solar Challenge startet. 34 Schulteams aus Ettenheim und Seelbach treten diesmal an.
![Der Ingenieurskunst sind keine Grenzen gesetzt. | Foto: Adrian Hofmann Der Ingenieurskunst sind keine Grenzen gesetzt. | Foto: Adrian Hofmann](https://ais.badische-zeitung.de/piece/15/1a/a0/b8/354066616-w-640.jpg)
Das neu gebildete Organisationsteam konnte sich bei der Vorbereitung des Wettbewerbs auf bewährte Strukturen verlassen. Es ist schließlich die elfte Veranstaltung, bei der Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften ihre kleinen Flitzer – ausschließlich mit der Energie der Sonne angetrieben – in stundenlanger Arbeit gebaut haben.
Und natürlich hoffen alle, über die Vorläufe gegen die per Los ermittelten Renngegner bis zu den Finalläufen vordringen zu können. Traditionell eingebaute Schikanen: ein Tunnel auf der Rennstrecke, den man ohne direkte Sonneneinstrahlung bewältigen muss. Die größte Klippe ist die Prellwand am Ende der Bahn, an der die Rennautos vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang umschalten müssen, um über die Ziellinie zu fahren.
Die Geschwindigkeit ist das eine Kriterium, präzise messbar. Über andere Kriterien der Prototypen entscheidet die Jury, die vor dem Start ein strenges Briefing vornimmt. Schließlich gibt es klare Bauvorschriften, deren Einhaltung zu überprüfen sind.
Ab 10.30 Uhr können sich die Teams einfahren, die Rennstrecke getestet und eventuell notwendige Korrekturen an den Fahrzeugen vorgenommen werden. Die Rennen beginnen um 12 Uhr. In den Vorläufen werden die ersten Fahrzeuge leider schon auf der Strecke bleiben. Wer Erfolg hat, erreicht (ab 13 Uhr) das Viertelfinale, im Idealfall gar das Halbfinale. Anders als bei der Fußball-EM erreichen drei Teams das Finale. So viele Fahrbahnen hat die Holzrennbahn auf dem Vorplatz des Schwimmbads, die wieder von Mitgliedern des Veranstalters, der Ettenheimer Bürgerenergiegenossenschaft aufgebaut wird.
Zuschauer sind – bei freiem Eintritt – willkommen, ob sie nun Fan des einen oder andern Rennteams sind oder sich dieses Spektakel einfach nur einmal anschauen wollen. Lohnend ist das allemal. Und so sehr sich die Sieger freuen dürfen, letztendlich gilt: Dabei sein, mitmachen, Spaß haben ist noch wichtiger als Siegen.
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